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Karateverein Schifferstadt: Sportler besuchen Verein in Japan

Kultureller Austausch mit Kindern und Jugendlichen über den gemeinsamen Sport mit Japan

Wir, der Goju-Ryu-Karateverein Schifferstadt e.V., möchten uns als engagierter Sportverein in Schifferstadt vorstellen, der sich besonders der Förderung von Jugendlichen im Bereich Karate verschrieben hat. Unsere jungen Karateka haben in den letzten Jahren nicht nur hervorragende sportliche Leistungen erzielt, sondern auch Teamgeist, Disziplin und Respekt gegenüber der Kultur und den Traditionen des Karate entwickelt.

Im August 2018 besuchten uns 5 Karateka (Trainer Sensei Kato und 4 Schüler) aus dem Dojo in Uji (Nähe Kyoto). Es fanden gemeinsame Trainingseinheiten statt, sowie Freizeitaktivitäten wie z. B. Besuch im Kletterwald, ein Karatelehrgang und Übernachtungen in Gastfamilien. Für Oktober 2020 war ein Gegenbesuch von unserer Seite aus geplant. Doch dann kam „Corona“ und machte uns leider einen Strich durch die Rechnung.

In diesem Zusammenhang starteten wir Anfang 2024 einen nächsten Versuch und begannen erneut mit der Planung eines besonderen Highlights: einen Jugendaustausch nach Japan, dem Ursprungsland des Karate. Dieser Austausch bietet unseren Jugendlichen die einzigartige Gelegenheit, die japanische Kultur und die Wurzeln ihrer Sportart aus erster Hand zu erleben, an gemeinsamen Trainingseinheiten mit japanischen Schülern und Meistern teilzunehmen und dadurch nicht nur sportlich, sondern auch persönlich zu wachsen. Wir denken das ist ein einmaliges Erlebnis, Karate, Kultur, Land und Leute in der Realität und hautnah zu erleben.

Unsere Austauschgruppe besteht aus 10 Jugendlichen und jungen Erwachsenen und 2 Betreuern.

Wir starten Mitte April ab Flughafen Frankfurt nach Osaka. Die erste Station ist das befreundete Dojo (Verein) in Uji zu besuchen und dort die Umgebung zu erkunden. Es sind zahlreiche Aktivitäten, Ausflüge, gemeinsame Trainingseinheiten und Info-Veranstaltungen zur japanischen und deutschen Kultur sowie kennenlernen der unterschiedlichen Traditionen geplant. Es gibt auch einen offiziellen Empfang im Rathaus.

Während der Zeit in Uji übernachten die Jugendlichen zum größten Teil in Gastfamilien. Im Anschluss verbringen wir 4 Tage in Tokio, danach fliegen wir wieder zurück nach Deutschland.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und aus Mitteln des Kinder- und Jugendplanes des Bundes (KJP). Ohne diese Unterstützung wäre so eine Aktivität kaum umsetzbar gewesen.

Foto von links: Moritz Köhl, Loic Horn, Emilia Weißenmayer, Mia Igl, Venera Stroh, Helen Köhl, Marvin Egerland, Aleks Anotonv, Jan Hoffmann, Simone Hoffmann, Michael Hoffmann